Seit 2019 ist chic.mic als klimaneutrales Unternehmen zertifiziert. Umweltschonend zu handeln ist ein wichtiger Aspekt für uns. Daher legen wir bei einem Großteil unserer Produkte den Fokus auf nachhaltige und langlebige Materialien.
Unseren CO2-Fußabdruck dabei so klein wie möglich zu halten, ist uns ebenfalls ein zentrales Anliegen. Der Aspekt der Nachhaltigkeit steht in unserem To-Go-Sortiment im Vordergrund. Es geht dabei um das Konzept, eine Ressource nur so und in dem Maße zu nutzen, dass sie keinen Schaden nimmt und nicht endgültig verbraucht, vernichtet oder unbrauchbar wird.
Wir gehen darüber hinaus noch einen weiteren Schritt in Richtung Klimaschutz und führen zu unserem 10-jährigen Firmenjubiläum zwei klimapositive Produktreihen aus nachhaltigen Materialien in den Markt ein: bioloco plant (To-Go-Artikel aus einem pflanzenbasierten Material) und BambooNapkin (Servietten aus Bambus).
Bei unseren klimapositiven Kollektionen steht das Thema der Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Einerseits zeichnen sich die verwendeten Rohstoffe durch eine hohe Materialnachhaltigkeit aus. Andererseits haben wir einen Ausgleich für die durch die Produktion und den Transport entstandene Umweltbelastung vorgenommen. Durch die Zertifizierung wird für die entstandenen Treibhausgase eine Kompensationsmaßnahme getroffen, bei der die doppelte Menge der verursachten Treibhausgase durch Beteiligung an Klimaschutzprojekten wieder eingespart wird. Wir haben uns für Projekte entschieden, die den Naturschutz und den Ausbau von erneuerbaren Energien fördern.
Im Handel sind unsere Kollektionen ab April (bioloco plant) bzw. Juni (BambooNapkin).
Bei der bioloco plant Kollektion handelt es sich um das pflanzenbasierte Material PLA (Poly Lactic Acid oder auch Polymilchsäuren), das aus Pflanzenzucker gewonnen wird und biologisch abbaubar ist. Typischerweise wird das Material aus Maisstärke, Maniok oder Zuckerrohr gewonnen. Somit hat das Material schon vor der Produktion zur CO2-Einsparung beigetragen. Es verbraucht bei der Produktion deutlich weniger Energie als zB. Edelstahl oder Glas. 1 kg PLA wird aus 1,6 kg Pflanzenzucker hergestellt. Die Produktion von 1 kg PLA benötigt 500 g C2 (zum Vergleich: die Produktion von 1 kg Plastik benötigt 5 kg CO2).
Das Projekt, das wir mit der Kollektion in Uruguay unterstützen, umfasst insgesamt über 20.000 Hektar Land, auf dem Forstplantagen zur Gewinnung hochwertiger, langlebiger Holzprodukte errichtet wurden. Diese Forstplantagen dienen ebenfalls zur Speicherung großer Mengen Kohlendioxid aus der Atmosphäre.
Im Südwesten der Provinz Henan werden effiziente Solarkocher an ländliche Haushalte verteilt. Diese ländliche Region ist ein ideales Gebiet für die Nutzung der Sonnenenergie. Das Projekt umfasst den Vertrieb und die Installation von 48.000 Solarkochersätzen für ländliche Haushalte. Solarkocher wurden konzipiert, um Sonnenenergie in Wärme umzuwandeln. Der Tageslichtbereich jedes Solarkochers beträgt mindestens 1,7m² und die Nennleistung beträgt 773,5 Watt. Die Kochöfen werden an 172.806 Nutzer / Bewohner ausgegeben. Bisher haben diese 48.000 Haushalte mit Wasser und Kohleöfen gekocht. Das Projekt ermöglicht es den ländlichen Haushalten, die beim täglichen Kochen von Wasser und Speisen verwendeten fossilen Brennstoffe (Kohle) durch Sonnenenergie effizient zu ersetzen, wodurch CO2-Emissionen vermieden werden, die durch den Verbrauch fossiler Brennstoffe entstehen würden.
BambooNapkins sind Servietten aus 100% Bambusfasern, einem der nachhaltigsten Rohstoffe der Welt. Bambus kann ohne den Einsatz von Chemikalien geerntet werden und kann innerhalb von drei Jahren nach der Ernte auf seine Ursprungsgröße wachsen.
Die Region „Madre de Dios“ wird als „peruanische Hauptstadt der Biodiversität“ verstanden. Die Region ist ein Teil des Amazonas Regenwaldes und gleichzeitig ein Naturschutzgebiet, das zahlreiche bedrohte Tier- und Pflanzenarten beheimatet. Allerdings bedroht die illegale Abholzung diese Artenvielfalt. Das Projekt trägt dazu bei, Initiativen zu entwickeln, die sowohl den Wert des gesunden Waldes als auch das Einkommen aus der nachhaltigen Ernte von Paranüssen steigern. Kleinbauern werden so in die Lage versetzt, ihren Wald zu schützen und zu erhalten. Regionale Familien profitieren von einer sicheren Einkommensquelle, illegale Abholzung wird dadurch unattraktiv. Der ganzheitliche Ansatz des Projektes trägt zum nachhaltigen Schutz von ca. 300.000 Hektar Regenwald bei und erzielt eine Einsparung von ca. 2 Mio. Tonnen Treibhausgasemissionen pro Jahr.
Auch als Unternehmen ist es uns wichtig, die durch unsere Tätigkeit entstandenen Emissionen auszugleichen. Daher sind wir seit 2019 ein zertifiziertes klimaneutrales Unternehmen.
Wir unterstützen damit zum Beispiel ein Projekt in Ruanda, das sich mit der Verteilung verbesserter Kochherde und sicherer Wassertechnologien beschäftigt. Neben der Verringerung der Entwaldung durch weniger Holzverbrauch bringt das Projekt den lokalen Gemeinden zusätzliche Vorteile, wie zum Beispiel verbesserte Beschäftigungsmöglichkeiten und weniger Zeit- und Geldaufwand für die Sammlung von Brennholz. Des Weiteren wird das Risiko der Entstehung von Krankheiten vermindert, die im Zusammenhang mit der Luftverschmutzung in Innenräumen, dem Einatmen von Rauch und dem Umgang mit unsauberem Trinkwasser aufkommen. Biomasse, vor allem Brennholz und Holzkohle, ist in den Entwicklungsländern von enormer Bedeutung und für 2-3 Milliarden Menschen in Entwicklungsländern die Hauptenergiequelle für Haushalte.